Anfang August wurden Anlegerinnen und Anleger von plötzlichen Kurseinbrüchen an den globalen Aktienmärkten überrascht, in den kommenden Monaten ist weitere Volatilität möglich.
Die folgenden Diagramme können Ihne helfen, sich auch in turbulenten Marktphasen auf ihre langfristigen Ziele zu konzentrieren und an ihren Anlageplänen festzuhalten.
Bärenmärkte und Kurskorrekturen sind Teil des Anlegerlebens; was zählt, sind langfristige Ergebnisse.
Seit 1972 haben europäische Euro Anlegerinnen und Anleger mit einem globalen Aktienportfolio nicht weniger als zehn Bärenmärkte erlebt. Die Geschichte zeigt jedoch, dass sich Aktien in der Regel erholen und langfristig hohe Renditen abwerfen.
Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Erträge.
Hinweise: Die Grafik zeigt die Wertentwicklung des MSCI World Index für den Zeitraum vom 1. Januar 1972 bis zum 31. Dezember 1987, anschließend die Wertentwicklung des MSCI AC World Index. Die schattierten Bereiche zeigen Bärenmärkte an, die definiert sind als ein Kursrückgang von mehr als 20% zwischen dem vorherigen Höchststand bis zum Tiefstand.
Quelle: Berechnungen von Vanguard in EUR auf Grundlage von Daten von Refinitiv; Stand: 3. Juli 2024.
Wer sich an Timing-Strategien versucht, verpasst möglicherweise auch die Erholung nach einem Kursrückgang – und gefährdet damit die eigenen Anlageziele.
In der Vergangenheit lagen die besten und schlechtesten Handelstage oft nah beieinander und fielen häufig in volatile und turbulente Marktphasen. Beides macht erfolgreiches Markt-Timing äußerst schwierig.
Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Erträge.
Hinweise: Die Grafik zeigt die Tagesrenditen des MSCI World Index für den Zeitraum vom 1. Januar 1980 bis zum 31. Dezember 1987, anschließend die Wertentwicklung des MSCI AC World Index. Die grünen Balken entsprechen den 20 besten Handelstagen, die goldenen Balken den 20 schlechtesten Handelstagen, jeweils seit dem 1. Januar 1980.
Quelle: Berechnungen von Vanguard in EUR auf Grundlage von Daten von Refinitiv; Stand: 3. Juli 2024.
Schnelle und signifikante Kurseinbrüche sind selten, doch wenn sie auftreten, lösen einige Anlegerinnen und Anleger aus Angst ihr Portfolio auf. Das Problem: Sie müssen nicht nur den passenden Zeitpunkt für einen Ausstieg finden, sondern auch zum richtigen Zeitpunkt wieder an den Markt zurückkehren. Und wer sich lange vom Markt zurückzieht, macht die Situation womöglich sogar schlimmer.
Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Erträge.
Hinweise: Das Diagramm zeigt die Verteilung der Mehrrenditen von Barmitteln gegenüber einem global diversifizierten Portfolio mit einem Aktienanteil von 60% und einem Anleiheanteil von 40% über einen Zeitraum von 3, 6 und 12 Monaten, nachdem die 3-Monats-Gesamtrendite globaler Aktien unter 5% lag. Aktien sind globale Aktien (MSCI AC World Total Return Index). Anleihen sind globale Anleihen (währungsgesichert) (Bloomberg Global Aggregate Bond Index Euro Hedged). Bargeld entspricht dreimonatigen Euro-Einlagen in ein festverzinsliches Sparkonto. Daten für den Zeitraum zwischen dem 28. Februar 1999 bis zum 30. Juni 2024.
Quelle: Berechnungen von Vanguard in EUR auf Grundlage von Daten von Refinitiv; Stand: 30. Juni 2024.Diagramm 4: Panikverkäufe in turbulenten Marktphasen sind keine gute Idee.
Wenn die Kurse an den Märkten fallen, müssen Anleger auf Kurs bleiben und Überreaktionen vorbeugen. Diese fünf einfachen Tipps können dabei helfen.
Rauschen ignorieren
Ein altes Sprichwort rät, bei Kurseinbrüchen nicht ins Portfolio zu schauen. Ein kluger Rat.
Wie die Grafiken oben zeigen, führen übereilte Entscheidungen selten zu guten Ergebnissen.
Asset Allokation überprüfen
Wem Kurseinbrüche den Schlaf rauben, der sollte seine Risikotoleranz nochmal genau analysieren.
Auf Kosten achten
Gebühren gehen von der Rendite ab, was in Zeiten fallender Märkte besonders schmerzhaft ist.
Realistische Ziele setzen
Historische Durchschnittsrenditen sind genau das: Durchschnittswerte. In einigen Jahren sind die tatsächlichen Renditen höher, in anderen niedriger.
Breite Streuung beibehalten
Anlegerinnen und Anleger können ihr Portfolio unter anderem dadurch schützen, dass sie ihre Asset-Allokation (Aktien, Anleihen, Auslandsmärkte) auf ihr Risikoprofil abstimmen. Anleihen können Abschwünge abfedern, und wer international investiert, kann in einigen Märkten Gewinne abschöpfen und so Verluste in anderen Märkten ausgleichen.
Wichtige Hinweise zu Anlagerisiken
Kapitalanlagen sind mit Risiken verbunden. Der Wert der Investitionen und die daraus resultierenden Erträge können steigen oder fallen, und Anleger:innen erhalten den ursprünglich investierten Betrag unter Umständen nicht in voller Höhe zurück. Es besteht das Risiko eines vollständigen Verlustes.
Wichtige Hinweise zu Renditen
Die Durchschnittsrenditen der Vergangenheit lassen keine zuverlässigen Rückschlüsse auf zukünftige Renditen zu. Die Entwicklung eines Index deckt sich nicht exakt mit der Wertentwicklung eines bestimmten Anlageprodukts, da es nicht möglich ist, direkt in einen Index zu investieren.
Wichtige allgemeine Hinweise
Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen stellen keine Rechts-, Steuer- oder Anlageberatung dar. Die Vanguard Group Europe GmbH stellt nur Informationen zu Produkten und Dienstleistungen bereit und erteilt keine Anlageberatung basierend auf individuellen Umständen. Wenn Sie Fragen zu unseren Fonds und ETFs haben, wenden Sie sich bitte an unser Kundenservice-Team.
Weitere Informationen über die Anlagepolitik und die Risiken des Fonds entnehmen Sie bitte dem OGAW-Prospekt und dem Basisinformationsblatt (KID), bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung treffen. Das Basisinformationsblatt (KID) für diesen Fonds ist neben dem Verkaufsprospekt verfügbar auf der Website.
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