Der Aufstieg von ETFs ist wohl an niemandem vorbeigegangen, schließlich investieren immer mehr Anlegerinnen und Anleger in die kostengünstigen und effizienten Finanzmarktlösungen. Und da ETFs hochliquide sind, sind sie auch einfach zu handeln. Um häufige Fehler zu vermeiden und optimale Anlageergebnisse zu erzielen, sollten Sie sich jedoch gut mit diesen Instrumenten auskennen.
ETFs sind vielseitig und lassen sich zum Beispiel einsetzen, um Aktiv/Passiv-Mischallokationen zu erstellen, ein Portfolio zu diversifizieren, höhere erwartete Renditen anzustreben oder Geld zu „parken“, während man eine Anlagestrategie entwickelt oder einen neuen Fondsmanager sucht.
Einer der größten Vorteile von ETFs ist zweifellos ihr einfacher Handel: ETF-Anteile werden an der Börse gehandelt; Anlegerinnen und Anleger können also ganztägig ETF-Anteile kaufen und verkaufen, selbst wenn die Basiswerte des Fonds nicht zeitgleich gehandelt werden. Zum Beispiel können Beraterinnen und Berater während der europäischen Handelszeiten einen japanischen Aktien-ETF kaufen, obwohl die japanische Börse zu dieser Zeit geschlossen ist.
Diese Flexibilität kann jedoch auch Nachteile haben: Bei abweichenden Handelszeiten zwischen einem europäischen ETF und japanischen Basiswerten können die Spreads für den ETF steigen, zumal die Market Maker den Kurs des ETF nicht mit derselben Sicherheit feststellen können. Auch viele andere Faktoren können die Geld-Brief-Spanne eines ETF beeinflussen.
Um die besten Anlageergebnisse für ihre Kundinnen und Kunden zu erzielen, sollten Beraterinnen und Berater diese Faktoren kennen. Mit diesem Wissen wird Investieren mit ETFs so einfach wie die Fonds selbst.
Damit man weiß, was man kauft, lohnt sich vor einer Anlageentscheidung immer ein „Blick unter die Motorhaube“. Die meisten ETFs bilden ihren Index durch physische Replikation ab, einige Fonds setzen jedoch auf synthetische Replikation. In diesem Video gehen wir genauer auf die Unterschiede zwischen den verschiedenen Replikationsmethoden ein.
ETFs haben zwei Preise, den Kaufpreis und den Verkaufspreis. Ganz gleich, ob Sie im Auftrag Ihrer Kundinnen und Kunden einen ETF kaufen oder verkaufen – der beste Preis kann zu optimalen Anlageergebnissen beitragen. Unser Video zu bewährten Praktiken im ETF-Handel hilft bei der Entscheidungsfindung.
Wenn Sie sich im Handel mit ETF-Anteilen auskennen, ist es an der Zeit zu investieren. Die „richtige“ Order-Platzierung hängt vom Order-Volumen ab. In diesem Video geben wir anhand von zwei gängigen Handelsszenarien Tipps für die Praxis.
Der Marktpreis eines ETF kann höher (Aufschlag) oder niedriger (Abschlag) als der Nettoinventarwert des Fonds sein. Die Höhe des Auf- oder Abschlags hängt von mehreren Faktoren ab, darunter Angebot und Nachfrage, Marktliquidität, Volatilität und Handelszeiten. Hier gehen wir genauer auf diese Faktoren ein und erläutern, worauf es im Handel verschiedener Assetklassen ankommt.
Der „Cash Drag“ kann ein Portfolio erheblich belasten. Anlegerinnen und Anleger können Barmittel jedoch vorübergehend in ETFs investieren und so das Risiko solcher Renditeausfälle reduzieren. Fondsmanager nutzen ETFs daher häufig als Mittel, um ein Markt-Exposure aufrechtzuerhalten, während sie die nächsten, längerfristigen Schritte festlegen. Weitere Informationen finden Sie in diesem Video.
In unserem ETF-Modul erfahren Sie, was Sie über die flexiblen Alleskönner wissen müssen: von den Unterschieden zwischen physischen und synthetischen ETFs über Kosten und Handel bis zum Tracking Error und der Tracking Difference.
Impulse für das Angebot von bedarfsgerechten Services, Vertiefung von Beziehungen und effektiver Kundenakquise.
Zugang zu nützlichen Orientierungshilfen und Ratgebern, von der Risikoprofilerstellung bis zur Ruhestandsplanung.
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Wichtige Hinweise zu Anlagerisiken
Kapitalanlagen sind mit Risiken verbunden. Der Wert der Investitionen und die daraus resultierenden Erträge können steigen oder fallen, und Anleger erhalten den ursprünglich investierten Betrag unter Umständen nicht in voller Höhe zurück. Es besteht das Risiko eines Totalverlustes.
Wichtige allgemeine Hinweise
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